Pflanze
Kompetenz- und Praxisforschungsnetzwerk

Nährstoffmanagement in der
ökologischen Landwirtschaft

Im NutriNet

... arbeiten Personen aus landwirtschaftlicher Praxis, Beratung und Wissenschaft gemeinsam daran, das Nährstoffmanagement im ökologischen Landbau zu verbessern.

Wir führen Feldversuche durch und laden regelmäßig zu öffentlichen Feldtagen ein. Bundesweit sind wir in sechs Regionetzwerken organisiert, die alle eigene Forschungsschwerpunkte haben. Die Ergebnisse unserer Versuche veröffentlichen wir nach und nach auf unserer Website.

Wir veröffentlichen zudem Fachinformationen zum Nährstoffmanagement im ökologischen Landbau und zum Konzept der Praxisforschung.

Eine Übersicht unserer Publikationen finden Sie hier.

Bleiben Sie stets auf dem Laufenden! In unserem Newsletter informieren wir Sie über Neuigkeiten aus dem Projekt.


Die Bodenfruchtbarkeit erkennen - Field School in Sachsen-Anhalt

NutriNet-Landwirt Clemens Löbbecke stellte 2021 auf „bio“ um. Seine Vermutung: Nach langjährig konventioneller Bewirtschaftung ohne organische Düngung haben seine Böden wenig Bodenleben und niedrige Humusgehalte. Im Rahmen einer Field School überprüfte Löbbecke die Bodenfruchtbarkeit mit den Methoden Spatenprobe, Bodensonde, pH-Wert-Messung und dem microBiometer.

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Ohne Nährstoffe geht's nicht

Eine erfolgreiche Pflanzenernährung basiert auf einem ausgewogenen Nährstoffvorrat im Boden. Welche Nährstoffe für den Boden und das Pflanzenwachstum von besonderer Bedeutung sind und was passiert, wenn zu viel oder zu wenig von einem Nährstoff vorhanden ist, erklären wir hier. Neu sind die Beiträge zu den Mikronährstoffen.

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Kaliumversorgung verbessern

Gerade im Ökolandbau werden häufig Kulturen wie Kleegras und Kartoffeln angebaut, die dem System viel Kalium entziehen. Um Stoffkreisläufe zu schließen, muss Kalium zurückgeführt werden. Ein gezieltes Kalium-Management trägt dazu bei, Über- und Unterversorgungen mit Kalium zu vermeiden. Dabei spielt der Standort eine entscheidende Rolle.

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Phosphorversorgung verbessern

Phosphor ist ein wichtiger Pflanzennährstoff. Ein Mangel an Phosphor kann das Pflanzenwachstum hemmen und zu Ertragsschwankungen führen. Auch die Stickstofffixierleistung bei Futter- und Körnerleguminosen kann durch Phosphormangel reduziert werden. Vor welchen Herausforderungen Biobetriebe in Bezug auf die P-Versorgung ihrer Flächen stehen und welche Maßnahmen sie ergreifen können, um diese zu verbessern, ist Thema dieses Kapitels.

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Stickstoffversorgung verbessern

Die Verbesserung der Stickstoffversorgung ist häufig eine zentrale Motivation, wenn landwirtschaftliche Betriebe ihr Nährstoffmanagement optimieren wollen. In diesem Kapitel geht es darum, wie sich die Stickstoffversorgung durch eine Optimierung der Fruchtfolge, ein durchdachtes Leguminosenmanagement und den Anbau von Zwischenfrüchten verbessern lässt.

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Nährstoffströme in den Blick nehmen

Wer ein betriebsindividuelles Nährstoffmanagement entwickeln möchte, muss sich zuerst einen Überblick über die Nährstoffsituation auf seinem Betrieb verschaffen. Welche Ansätze und Werkzeuge dabei helfen können, erläutern wir in der neuen Rubrik „Nährstoffsituation erfassen“: Neben Tipps zur Bodenprobenahme geht es um Bodenuntersuchungsmethoden und Pflanzenanalysen. Außerdem stellen wir verschiedene Nährstoffbilanzierungsmethoden und -tools vor.

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Praxisforschung im NutriNet - Eine Perspektive der Betriebe

Seit 2019 führen im NutriNet 60 Biobetriebe in ganz Deutschland Feldversuche zum Nährstoffmanagement durch. Wie schätzen die beteiligten Landwirt*innen das Format Praxisforschung ein? Eine aktuelle Umfrage unter den NutriNet Betrieben macht den Mehrwert deutlich, der durch die Praxisversuche und den Austausch untereinander entsteht.

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Praxisforschung – Begriffsverständnis im NutriNet

Für die transdisziplinäre Zusammenarbeit von Praktiker*innen, Berater*innen und anwendungsorientiert forschenden Wissenschaftler*innen im Ökolandbau hat sich in den letzten Jahren der Begriff der „Praxisforschung“ etabliert. Das hier beschriebene Verständnis von Praxisforschung ist Grundlage für unsere Arbeit im NutriNet. 

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Zwischenfrüchte mit der Drohne säen – Versuche in Baden-Württemberg

Die neue Technik der Drohnensaat interessiert viele Landwirtinnen und Landwirte. Bisher gibt es allerdings nur wenig Erfahrungswissen darüber. Deshalb haben sich Landwirt*innen in Baden-Württemberg entschieden, im Rahmen des NutriNet-Projektes gemeinsam die folgende Versuchsfrage zu untersuchen: „Weist die Drohnensaat in Wintergetreide vor der Ernte Vorteile gegenüber der betriebsüblichen Aussaat mit vorhergehender Stoppelbearbeitung und Drillsaat auf?“

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NutriNet-Anwendung zur Nährstoffbilanzierung

Führe ich genügend Nährstoffe zu, um den Entzug durch die Ernte auszugleichen? Wieviel Stickstoff fixiert mein Kleegras? Im Ökolandbau muss die Versorgung von Pflanzen und Böden mit Nährstoffen langfristig geplant werden - die Excel-Anwendung "NutriNet-Nährstoffbilanzierung" hilft dabei. Mit der kostenfreien Anwendung lassen sich Brutto-Schlagbilanzen für Hauptnährstoffe und Spurennährstoffe erstellen. Zudem kann die N-Fixierleistung von Leguminosen standort- und bewirtschaftungsabhängig berechnet werden. Mit Humusbilanzen und der Vergleichsmöglichkeit unterschiedlicher Bewirtschaftungsmaßnahmen bietet NutriNet-Nährstoffbilanzierung weitere nützliche Funktionen.

Zur Anwendung auf www.ktbl.de


Kompass Praxisforschung - Wegweiser für Praxisforschungsinteressierte

Nach fünf Jahren Projektarbeit im Praxisforschungsnetzwerk NutriNet haben wir im "Kompass Praxisforschung" unsere Erkenntnisse zum Praxisforschungsprozess zusammengefasst: Wir schildern Konzept und Abläufe der Praxisforschung im NutriNet, benennen Erfolgsfaktoren und geben Impulse für Forschende und Koordinierende, damit die transdisziplinäre Zusammenarbeit gelingt. Die Autorinnen Dr. Babett Jánszky und Dr. Henrike Rieken geben im Interview einen Einblick in die Veröffentlichung.

Zum Interview

Zum Kompass


Biodiversität im Boden bestimmen und fördern

Regelmäßige Bodenuntersuchungen ermöglichen es, einzuschätzen, wie sich die Bewirtschaftung auf beispielsweise Bodennährstoffe oder den pH-Wert des Bodens auswirkt. Auch biologische oder physikalische Aspekte tragen zur Bodenfruchtbarkeit bei. Ein Feldtag im NutriNet zeigte auf, mit welchen Feldmethoden Praktiker*innen überprüfen können, wie es um das Bodengefüge und das Bodenleben in ihrem Ackerboden steht. Die Veranstaltung fand Ende Oktober auf den NutriNet Betrieben Biotal Eselsburg und Georg Weith nahe Ulm statt.

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Nährstoffkreisläufe im Ökolandbau mit Recyclingdünger schließen

Die ökologische Landwirtschaft strebt möglichst geschlossene Nährstoffkreisläufe an. Dass diese nicht immer realistisch sind, zeigt sich beispielsweise beim Nährstoff Phosphor. Zusammen mit anderen Nährstoffen verlässt dieser über Marktfrüchte in großen Mengen landwirtschaftliche Betriebe und wird – gerade über den Pfad der Humanernährung – nicht zurückgeführt. Ein Feldtag im NutriNet beschäftigte sich mit dem Potenzial recycelter Dünger aus der Kläranlage für den Ökolandbau. Die Teilnehmenden besichtigten im Zuge der Veranstaltung eine Kläranlage und informierten sich über die Herausforderungen bezüglich der Rückgewinnung von Nährstoffen.

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NutriNet-Versuchsfragen 2024

Wie können Biolandwirte und -landwirtinnen das Nährstoffmanagement verbessern? Das erproben sie im NutriNet gemeinsam mit Regioberater*innen und direkt auf dem Feld. Dieses Jahr werden einige Praxisversuche aus den letzten Jahren weitergeführt. Außerdem wurden neue Versuchsfragen identifiziert. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Zu den Versuchsfragen 2024 (pdf-Datei, 0,2 MB)


Neue Erkenntnisse aus Praxisversuchen

Die Auswertung der Praxisversuche, die die Netzwerklandwirt*innen auf ihren Betrieben durchgeführt haben, läuft. Stück für Stück veröffentlichen wir die Erfahrungsberichte und Versuchsergebnisse auf dieser Website. Versuche, zu denen bereits Ergebnisse vorliegen, sind jeweils mit einem grünen Blatt gekennzeichnet. Grundsätzlich ist zu beachten, dass es sich bisher um einjährige Versuche handelt und der Einfluss klimatischer Faktoren entsprechend groß sein kann. Einige Versuche werden in diesem Jahr wiederholt, um diese Effekte zu reduzieren.

Zu den (ausgewerteten) Praxisversuchen


Planung und Anlage von Praxisversuchen

Sie haben Ideen für die Weiterentwicklung Ihres Betriebes, wollen diese aber zunächst auf einer kleinen Fläche testen? Dann legen Sie einen Praxisversuch an!
Damit Praxisversuche zu aussagekräftigen Ergebnissen führen, ist es wichtig, einige Grundregeln der Versuchsanstellung einzuhalten. Welche das sind und wie Sie Schritt für Schritt von der Versuchsfrage zu einer konkreten Versuchsanlage kommen, erläutern wir in dieser Kurzanleitung.

Zur Kurzanleitung (pdf-Dokument, 0,5 MB)


Versuchstypen und Grundbegriffe

Landwirt*innen, die Praxisversuche anlegen wollen, können je nach Fragestellung und Zielsetzung zwischen unterschiedlichen Versuchstypen auswählen. Diese unterscheiden sich in Arbeitsaufwand und Aussagegenauigkeit. Hier beschreiben wir, welche Versuchstypen im NutriNet zum Einsatz kommen, und erläutern einige Grundbegriffe der Versuchsanstellung.

Weiterlesen (pdf-Datei, 0,4 MB)


NutriNet-Projektbeschreibung

Hier ziehen alle an einem Strang: In dem auf fünf Jahre angelegten, bundesweiten NutriNet-Projekt widmen sich Praktiker*innen, Berater*innen und Wissenschaftler*innen gemeinsam der Frage, wie sich das Nährstoffmanagement im ökologischen Landbau verbessern lässt.

Zur Projektbeschreibung


Verteilung der Regiobetriebe in Deutschland

Herzstück des NutriNet-Projekts zur Verbesserung des Nährstoffmanagements sind sechs Regionetzwerke mit je zehn Betrieben. Wo die Regiobetriebe der einzelnen Regionetzwerke liegen, können Sie auf der Netzwerkkarte sehen. Anhand der Farben lässt sich zuordnen, zu welchem Regionetzwerk ein Betrieb gehört.

Zur Netzwerkkarte


Die sechs Regionetzwerke stellen sich vor

In sechs Regionetzwerken untersuchen je zehn Landwirtinnen und Landwirte im Rahmen von Praxisforschungsversuchen, wie sie das Nährstoffmanagement auf ihren Betrieben weiterentwickeln können. Jedes Netzwerk hat eigene Schwerpunkte - je nach den regionalen Herausforderungen.

Zu den Regionetzwerken


Letztes Update dieser Seite: 23.09.2024