Ergebnisse zu Forschungs- und Entwicklungsvorhaben

Auf dieser Seite finden Sie Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Nährstoffmanagement im ökologischen Landbau. Die Seite wird kontinuierlich erweitert. Wenn Sie Anregungen zu interessanten Forschungsergebnissen haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail.


Nutri@ÖkoGemüse: Düngung im ökologischen Acker- und Gemüsebau

In dem Verbundprojekt „Nährstoffmanagement im Ökologischen Gemüsebau mit neuen Düngestrategien und EDV-gestützten Tools“ (Nutri@ÖkoGemüse) untersuchte ein Team von Forscher*innen der Universität Hohenheim alternative Düngemittel wie Kleepellets, Tofu-Molke, Kleegrassilage und Biogasgärreste und verglich diese mit gängigen tierischen Handelsdüngern wie Horndünger. Die Ergebnisse haben sie in einem Film zusammengefasst. Ein weiterer Versuchsschwerpunkt ist der Anbau legumer Winterzwischenfrüchte wie Erbse, Ackerbohne und Wicke sowie unterschiedlicher Gemenge und deren Düngeeffekt auf die Folgekultur. Zudem stellen die Forschenden die Versuchsergebnisse zum Anbau von Lebendmulch als Stickstofflieferant in Form von Weißklee in Weißkohl vor.

Zum Video "Alternative Düngestrategien im Öko-Gemüsebau" (Youtube)

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"Hotspot Komposte" auf den Öko-Feldtagen 2022

Kompostierung und Kompostanwendung gelangen wieder verstärkt in den Fokus des Ökolandbaus: um Nährstoffkreisläufe zu schließen, Humus aufzubauen, die Bodenfruchtbarkeit zu fördern und die Klimaresilienz der Böden zu stärken. Beim "Hotspot Komposte" auf den Öko-Feldtagen haben die Organisator*innen neuste Forschungsergebnisse mit wichtigen Grundlageninfos verknüpft und die vielfältigen Erfahrungen der Betriebe in Form von Praxisberichten einbezogen. Organisiert wurde das Forum von dem Netzwerk Ökolandbau und Kompost Hessen (NÖK), der Bundesgütegemeinschaft Kompost und den Projekten OptiKG und ProBio. Wer nicht dabei sein konnte, findet auf der Seite des NÖK zahlreiche Präsentationen zum Thema.

Zur NÖK-Website: Hotspot Komposte


VORAN: Warum sich Transfermulch im ökologischen Ackerbau lohnt

Das Projektvorhaben VORAN (Verbesserung Ökologischer Fruchtfolgen für ein Regeneratives, Angepasstes Nährstoffmanagement) hat die Verbesserung ökologischer Fruchtfolgen mit Transfermulch beim Anbau von Kartoffeln, Ackerbohnen und Mais zum Ziel. Die bisherigen Projektergebnisse zeigen, dass die Kombination aus reduzierter Bodenbearbeitung, Zwischenfrüchten und Transfermulch Beikräuter unterdrücken, Erosion verhinderen, Trockenstress verringeren, die Bodenfruchtbarkeit erhöhen und so zu einem resilienten Anbau mit höheren Markterträgen führen. Ein Video erklärt das Prinzip.

Zum Video "Transfermulch im ökologischen Ackerbau" (Youtube)

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Einfach messen: Wie schnell zersetzt sich Kleegrassilage?

Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde mithilfe der Tea Bag Index Methode auf einem sandigen Standort in Brandenburg die Zersetzungsgeschwindigkeit von Kleegrassilage untersucht. Die Tea Bag Index Methode hat sich dabei als eine kostengünstige und praxistaugliche Methode erwiesen, mit der sich das Zersetzungspotenzial organischer Materialien auf unterschiedlichen Böden beurteilen lässt.

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ProBio: Merkblätter zu Qualität und Akzeptanz von Kompost

Das Projekt „Untersuchungen zur optimalen Produktion und pflanzenbaulichen Verwertung von Biogut- und Grüngutkompost im ökologischen Landbau“ (ProBio) hat das Ziel, wissenschaftliche und verfahrenstechnische Grundlagen zu schaffen, um gütegesicherte Qualitätskomposte (Biogut- und Grüngut) verstärkt im Ökolandbau einzusetzen und eine nachhaltige Wirtschaftsweise zu unterstützen. In dem Projekt sind zwei Praxismerkblätter entstanden.

Zum Merkblatt "Akzeptanz von Kompsten durch landwirtschaftliche Betriebe"

Zum Merkblatt "Qualität von Biogut- und Grüngutkomposten"

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OptiKG: Video zur Kleegraskompostierung

Ziel des Projekts „Optimierung der internen Kleegrasverwertung viehloser Betriebe“ (OptiKG) ist die Optimierung der innerbetrieblichen Kleegrasverwertung viehloser Biobetriebe entlang der Bereitstellungskette vom Schnitt bis zur Anwendung. Im Zentrum stehen die verlustarme Konservierung des Kleegrases, die effiziente Verwertung der Nährstoffe und die wirtschaftliche Bewertung von Kleegras-Transferverfahren. Um die optimale Verwertung vom Kleegrasschnitt in viehschwachen oder viehlosen Ökobetrieben geht es in einem Video, das im Rahmen des OptiKG-Projekts entstanden ist. Verena Jalane und Dr. Christian Bruns vom Fachbereich Ökologischer Land- und Pflanzenbau der Universität Kassel erklären in dem Film den Prozess der Kleegraskompostierung von der Kleegrasernte bis zum fertigen Kompost.

Zum Video "Kleegraskompostierung - von Profis erklärt" (Youtube)

Zur Projektwebsite des OptiKG-Projekts


OptiKG: Kompostierung von Kleegras

Die Kompostierung von Kleegras kann den Stickstoff für einen optimierten Einsatz in der Fruchtfolge konservieren. Das ist vor allem für viehlose Betriebe enorm wichtig.  Forschende der Universität Kassel-Witzenhausen untersuchen mögliche Stellschrauben bei der Kleegraskompostierung. Ihr Ziel ist es, den Stickstoffverlust bei der Kompostierung zu minimieren und die Düngewirkung im fertigen Kompost zu erhöhen. Der Beitrag im bioland-Fachmagazin beschreibt wie.

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Ansprechpartnerin

Leonie Höber

Leonie Höber
Projektkoordinatorin

Tel. +49 6131 23979-29
leonie.hoeber(at)bioland.de

Letztes Update dieser Seite: 06.09.2023