Vergleich verschiedener Bodenuntersuchungsmethoden und der daraus abgeleiteten Düngemaßnahmen

Versuchsdurchführung

Regionetzwerk NRW (6 Betriebe)

Hintergrund

Regelmäßige analytische Bodenuntersuchungen helfen Landwirtinnen und Landwirten, das Düngemanagement an den Standort anzupassen. Unterschiedliche Anbieter verwenden unterschiedliche Methoden, um Bodenparameter wie Nährstoffgehalte zu bestimmen und leiten daraus methodenspezifische Düngeempfehlungen ab.

Bei diesem Versuch werden parzellenweise über mehrere Jahre die Nährstoffversorgung des Bodens mit unterschiedlichen Methoden analysiert und die daraus abgeleiteten Düngeempfehlungen angewandt. Anschließend wird untersucht, wie sich die unterschiedlichen Düngemaßnahmen auf den Boden und die Kulturen auswirken.

Die Ergebnisse sollen zu einem besseren Verständnis der unterschiedlichen Methoden beitragen und Aufschluss darüber geben, welche Methoden für den jeweiligen Betrieb und ggf. für den Ökolandbau insgesamt besonders geeignet sind.

Versuchsfrage

Wie wirken sich unterschiedliche Analyseverfahren und daraus abgeleiteten Düngemaßnahmen auf den Boden und die Kulturen an einem Standort aus?

Der Versuch auf einen Blick

Parameter 
Prüffaktor/enBodenuntersuchungen, abgeleitete Düngemaßnahmen
FaktorstufenVDLUFA, EUF, Unterfrauner, Flossmann & Richter, Geobüro Christophel (Albrecht-Modell), Eurofins Düngekompass (Je Betrieb werden maximal vier Methoden verglichen)
PrüfmerkmalErtrag, N-Isotopenbewertung, Makronährstoffeffizienz, Bodenphysikalische Parameter, Pflanzeninhaltstoffe
AnlagetypStreifenversuch
Versuchsdauer4 Jahre
VersuchstypRegioversuch

 

Versuchsskizze

Legende

BezeichnungVariante
V0Betriebsüblich, VDLUFA
V1EUF
V2Unterfrauner/ Flossmann & Richter
V3Geobüro Christophel (Albrecht-Modell)
V4Eurofins Düngekompass
V0Betriebsüblich, VDLUFA

Kontakt Regioberater

Daniel Gärttling

Daniel Gärttling
Tel.+49 2506 309-631
daniel.gaerttling(at)lwk.nrw.de

Letztes Update dieser Seite: 16.01.2024