Mengenversuch mit Kompost

Versuchsdurchführung

Regionetzwerk Brandenburg

Hintergrund

Auf viehlosen bzw. vieharmen Betrieben kann die Grunddüngung durch den Zukauf von zertifiziertem Grünschnitt-Kompost gewährleistet werden. Kompost fördert die Humusbildung, verbessert die Bodenstruktur und das Wasserhaltevermögen. Somit ist er besonders auf den sandigen, ertragsschwachen Böden in Brandenburg als günstiger und langfristig wirkender Bodenverbesserer interessant. In Bezug auf die Düngungsstrategie stellt sich die Frage, wie sich unterschiedliche Kompostmengen auf den Ertrag auswirken. Darüber hinaus wird ermittelt, ob es für den Ertrag über die gesamte Fruchtfolge besser ist, einmalig eine große Menge an Kompost zu einer zehrenden Kultur auszubringen oder jedes Jahr kleinere Mengen.

Versuchsfrage

Wie wirkt sich die Düngung mit unterschiedlichen Mengen an Grünschnitt-Kompost auf den Ertrag von Dinkel, Sommergerste und Winterroggen aus?

Der Versuch auf einen Blick

Parameter 
Prüffaktor/enDüngung mit Grünschnitt-Kompost
FaktorstufenUngedüngte Kontrolle, 10 t FM/ha, 25 t FM/ha, 45 t FM/ha
PrüfmerkmaleKornertrag Dinkel, Sommergerste, Winterroggen
AnlagetypStreifenparzellen
VersuchszeitraumSeptember 2020 bis 2023
VersuchstypEinzelversuch

Versuchsskizze

Legende

BezeichnungVarianteMenge
V0Ungedüngte Kontrolle0 kg/ha
V1Grünschnitt-Kompost10 t FM/ha
V2Grünschnitt-Kompost20 t FM/ha
V3Grünschnitt-Kompost45 t FM/ha

 

Der Versuch in Bildern

Sommer 2020: Vor der Ausbringung des Komposts werden Boden -und Kompostproben entnommen. Foto: Charlotte Kling, HNEE

Sommer 2020: Der Kompoststreuer verteilt den Kompost gleichmäßig auf der Fläche. Foto: Ferdinand von Lochow

Sommer 2020: Auf dieser Fläche wurden 45 t/ha Kompost ausgebracht. Foto: Ferdinand von Lochow

Kontakt Regioberaterin

Charlotte Kling
Tel.+49 3334 657-239
ckling(at)hnee.de

Letztes Update dieser Seite: 16.01.2024